Eine schöne Sorte mit fast schwarzen Blütenblättern. Vielseitiger Nutzen, ob als Topfpflanze, für Beet- und Balkonkästen oder nach der Ernte für die moderne Küche

Die Blüten der Kapuzinerkresse sind essbar und wegen ihres scharfen Geschmacks insbesondere für Salate geeignet. Die Schärfe resultiert aus den enthaltenen Senfölen, die auch in Kresse, Rettich und Radieschen zu finden sind. Sie haben eine antibiotische Wirkung und sind außerdem antiviral. Nicht verwunderlich also, dass sie als Heilpflanze bei Erkältungen, Bronchitis und Blasenentzündungen eingesetzt werden. Neben den positiven Auswirkungen auf den menschlichen Organismus überzeugt die Kapuzinerkresse mit ihrem Aussehen und der insektenanziehenden Wirkung.

Auch hinsichtlich der Form können Sie sich entscheiden: es gibt rankende und buschig wachsende Arten. Erstere eignen sich hervorragend, um Rankgitter, Zäune sowie Spaliere zu begrünen. Letztere, wie die niedrige Mischung, sollten ausgewählt werden, wenn es darum geht Balkonkästen oder Töpfe zu bepflanzen oder aber wenn es um die Unterpflanzung von Rosen geht.

In Deutschland wird die Kapuzinerkresse einjährig gepflanzt. Die in ihren Ursprungländern in Südamerika mehrjährig wachsende Pflanze benötigt für ein gutes Wachstum einen sonnigen Standort. Im Halbschatten oder Schatten gedeiht sie zwar auch, bildet aber weniger Blüten und Blätter aus. Des Weiteren sollte der Boden nicht zu nährstoffreich sein.